Staatssekretär Eck bei Verkehrsfreigabe Radweg Friesenhausen-Happertshausen

München, 14.09.2018

Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck bei der Verkehrsfreigabe des Radwegs von Friesenhausen nach Happertshausen: Verbesserung der Verkehrssicherheit der Radlerinnen und Radler - Wichtiger Baustein für die Radweginfrastruktur im Landkreis Haßberge - Stärkung des Wirtschaftsfaktors fränkischer Radtourismus

+++ Erst vor drei Jahren hat Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck in Aidhausen den Geh- und Radweg an der Staatsstraße 2281 nach Wettringen für den Verkehr freigegeben. Heute war der nächste neue kombinierte Geh- und Radweg der Gemeinde an der Reihe. Er beginnt am östlichen Ortsrand von Happertshausen und endet am Ortseingang von Friesenhausen. "Dieser knapp 1,4 km lange und 2,5 m breite Geh- und Radweg ist der zweite Bauabschnitt eines der größten Projekte der Gemeinde Aidhausen", so Innen- und Kommunalstaatssekretär Eck. "Es freut mich sehr, dass mit diesem Abschnitt die nächste Lücke im landkreisweiten Radwegenetz geschlossen wurde." Als unselbständiger Geh- und Rad entlang der Kreisstraße HAS 36 wurde er laut Eck nach dem Finanzausgleichsgesetz gefördert, denn er war für die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse dringend erforderlich. "Deshalb wurde der 545.000 Euro teure Abschnitt auch mit 310.000 Euro vom Freistaat gefördert. Das sind fast 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten", betonte Eck. +++

Nach den Worten des Staatssekretärs hat sich das Radfahren in den letzten Jahren zu einem nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor entwickelt. In vielen Regionen trage der Radtourismus spürbar zur Wertschöpfung bei. Und gerade hier in Franken setze er wichtige Impulse, denn Franken zähle zu den beliebtesten Fahrradregionen Deutschlands. "Deshalb freut es mich sehr, dass der Radwegebau auch hier bei Ihnen im Hofheimer Land mit großen Schritten vorwärts geht", so Eck.

Das Teilstück verbessere nicht nur die Verkehrssicherheit der Radler in der Gemeinde Aidhausen, sondern sei auch ein wichtiger Baustein für die Radweginfrastruktur im Landkreis. "Die Verbindung von Happertshausen und Friesenhausen schließt eine weitere Lücke in einem Gesamtprojekt, das einmal in einer Radwegverbindung von Hofheim bis Wettringen münden wird", erläuterte Eck. Davon würden nicht nur die Einheimischen profitieren, sondern auch die Touristen, die sich in der reizvollen Umgebung mit dem Rad sportlich betätigen wollen.

Auch der Bayerischen Staatsregierung sei sehr an der Förderung des Radverkehrs gelegen. "Wir sehen im Fahrrad ein Verkehrsmittel der Zukunft – es schont die Umwelt, ist auf kurzen bis mittleren Entfernungen sogar meist am schnellsten und außerdem ist Radeln auch noch gesund", so Eck, der auch Sportstaatssekretär ist. Damit das Fahrrad auch im Alltagsverkehr, etwa auf dem Weg zur Arbeit, häufiger zum Einsatz komme, habe die Staatsregierung mit dem Radverkehrsprogramm Bayern 2025 ein Bündel von Maßnahmen verabschiedet. Deren Ziel ist laut Eck, dass bei jeder fünften Fahrt in Bayern in die Pedale getreten wird. "Deshalb unterstützen wir die Gemeinden auch beim Bau von Radwegen mit verschiedenen Förderprogrammen", erklärte der Kommunalstaatssekretär.

Abschließend dankte Eck der Gemeinde Aidhausen dafür, die Bedeutung des Lückenschlusses für die Lebensqualität vor Ort frühzeitig erkannt und das Projekt zielstrebig vorangetrieben zu haben.