Gruppenfoto mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Herrmann
© Sebastian Widmann / StMI

Zweites Symposium „YEY! Youth – Empower Yourself“

München, 26. Oktober 2022 (stmi). „Die 'YEY!'-Familie ist eine lebendige Erfolgsgeschichte! Sie leistet einen wichtigen Beitrag zu unserer gemeinsamen Rechts- und Wertebasis und für ein erfolgreiches Zusammenleben in Bayern.“ Das betonte Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann heute beim Zweiten Symposium „YEY! - Youth - Empower Yourself“ in München.

YEY!-Familie in allen bayerischen Regierungsbezirken vertreten

„Es freut mich sehr, dass in diesem Jahr die Standorte Coburg, Landshut, Weiden und Würzburg neu hinzugekommen sind und wir über Kooperationen auch Traunstein und das Oberland erreichen. Die „YEY!“-Familie ist somit in allen bayerischen Regierungsbezirken vertreten!“ Die Staatsregierung unterstützt die verschiedenen Projekte tatkräftig: „Allein in diesem Jahr fördern wir „YEY!“ mit rund 1,25 Millionen Euro“, so Herrmann.  

Gewaltprävention, Respekt und Toleranz

Die Dachmarke „YEY! Youth – Empower Yourself!“ bündelt die drei interkulturellen Vorzeigeprojekte „HEROES“, habadEHRE“ und „W3“ in Sachen Gewaltprävention, Respekt und Toleranz. „Überall in Bayern sollen junge Geflüchtete ermutigt werden und die Möglichkeit haben, sich mit Themen wie Geschlechterrollen, Ehrvorstellungen und Gleichberechtigung auseinanderzusetzen“, lobte Herrmann.

Multiplikatorenausbildung an neuen Projektstandorten

Wie Herrmann erläuterte, hat an den neuen Projektstandorten die Phase der Multiplikatorenausbildung begonnen. „Nach ihrer Ausbildungsphase führen die Jugendlichen selbst Workshops durch und können als Vorbilder in ihr Umfeld hineinwirken.“ Eine zentrale Herausforderung wird sein, junge Menschen für dieses ehrenamtliche Engagement zu gewinnen und langfristig zu motivieren. „Darüber hinaus wird es für die künftige inhaltliche Aufstellung der Projekte wichtig sein, Menschen mit ganz unterschiedlichem kulturellen Hintergrund zu erreichen. So wird es eine Bereicherung sein, auch die Erfahrungen und Perspektiven von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine in die Projektarbeit einzubeziehen“, so Herrmann.