Ehrungen für Engagement für Schutz und Sicherheit

Viele Menschen leisten Herausragendes für die Sicherheit in unserem Land: bei Feuerwehren, Rettungsdiensten, im Polizeiberuf oder weil sie selbstlos Zivilcourage gezeigt haben. Dafür verdienen diese Persönlichkeiten unseren Dank und unsere Anerkennung. Orden und Ehrenzeichen sind das äußere Zeichen dieses Dankes.

Persönlichkeiten, die sich über 25, 40 oder 50 Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr oder einer Werksfeuerwehr engagiert haben, können mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen geehrt werden. Für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen verleiht das Bayerische Staatsministerium des Innern und für Integration das Feuerwehr-Steckkreuz.

Für ehrenamtliche Dienste über 25, 40 oder 50 Jahren in freiwilligen Hilfsorganisationen sowie des Technischen Hilfswerks, die Katastrophenhilfe leisten, verleiht das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration ein staatliches Ehrenzeichen. Zu diesen Organisationen gehören das Bayerische Rote Kreuz (BRK), der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), der Malteser Hilfsdienst (MHD), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Landesverband Bayern des Technischen Hilfswerks (THW). Besondere Verdienste in diesen Organisationen werden mit dem Steckkreuz gewürdigt.

Die Innere Sicherheit ist ein herausragendes Markenzeichen des Freistaates Bayern. Sie zu gewährleisten, ist in erster Linie Aufgabe des Staates, der zusätzlich aber auf das Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger auf diesem Gebiet angewiesen ist.

Der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration ehrt daher mit der Bayerischen Staatsmedaille Innere Sicherheit Persönlichkeiten, die sich langjährige beziehungsweise nachhaltige Verdienste um die Innere Sicherheit in Bayern erworben haben. Die Staatsmedaille kann Menschen verliehen werden, die sich in politischen, gesellschaftlichen, wissenschaftlichen oder anderen Bereichen herausragende Verdienste um die Innere Sicherheit in Bayern erworben haben. Sie sind damit Vorbild und Ansporn für andere.

Die besondere Wertigkeit der Bayerischen Staatsmedaille Innere Sicherheit zeigt sich auch dadurch, dass jährlich maximal 15 Persönlichkeiten damit geehrt werden. Die Auszeichnung ist erstmals im Jahr 2013 verliehen worden. Sie existiert nur in einer Stufe.

Mit der Medaille für Verdienste um die Innere Sicherheit – „Courage bringt Sicherheit“ werden Bürger geehrt, die durch ihr Eingreifen eine Straftat verhindert haben oder zur Aufklärung besonders schwerer Straftaten beigetragen haben. Diese Menschen haben sich dadurch mit außergewöhnlichem Engagement und Zivilcourage für andere, für die Gesellschaft und für das Gemeinwohl stark gemacht.

Die Verleihung der Medaille findet einmal jährlich im Rahmen einer Feierstunde im Odeon des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration statt. Durch ihr mutiges und beherztes Einschreiten haben sie sich besonders um die Innere Sicherheit verdient gemacht und wurden so zu Vorbildern für ihre Mitmenschen.

Außerdem zeichnet der Bayerische Innenminister Ehrenamtliche, die sich herausragend für die Sicherheit der Menschen engagieren, als Zeichen des Dankes und der Anerkennung mit der Medaille „Ehrenamt schafft Sicherheit“ aus.

Der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration ehrt Angehörige einer ausländischen Polizeibehörde oder einer internationalen Polizeiorganisation, die sich in besonderer Weise um die grenzüberschreitende oder internationale Zusammenarbeit mit der Bayerischen Polizei verdient gemacht haben, mit der Medaille für Verdienste um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit der Bayerischen Polizei.

Der zu Ehrende muss in seiner jeweiligen Funktion dazu beigetragen haben, die rechtlichen, organisatorischen oder administrativen Rahmenbedingungen der grenzüberschreitenden oder internationalen Polizeikooperation entscheidend und nachhaltig fortzuentwickeln.

 Die Medaille wird im Rahmen einer Feierstunde verliehen.

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